Weide – Bienen, Löwenzahnhonig und Wegerichbär
Auf dieser feuchten Extensivweide werden nur wenige Rinder gehalten.
Der obere Bereich der Weide ist sehr nährstoffreich, was Du am zahlreich vorhandenen Löwenzahn erkennen kannst. Auch wenn das eine Allerweltspflanze ist und sie keinen Schutz benötigt, so ist sie doch für bestimmte Insekten lebensnotwenig. Denk nur einmal daran, das die Bienen hier ihren Nektar holen.
Löwenzahnhonig ist außerdem sehr schmackhaft für uns Menschen. Aber auch viele Schmetterlinge, wie z.B. der Wegerichbär, ernähren sich nicht nur vom Nektar, sondern legen auch ihre Eier auf der Pflanze ab, damit sich Raupen später davon ernähren können. Zum Rezept Löwenzahnhonig
Vielleicht hast Du ja Lust diesen Löwenzahnsirup selbst zu kochen. Dann sammele die Blütenköpfe des Löwenzahns. Du solltest darauf achten, dass dieser nicht vom Wegesrand oder frisch gedüngten Flächen gesammelt wird. Das wäre vielleicht ein wenig unappetitlich ;)
Frage
Kartenübersicht
Koordinaten aktuelle Station
51.178217, 8.684875
Koordinaten nächste Station
51.177322, 8.680175
Ausfürliche Informationen - Infos für Erwachsene
Seitentälchen „Auf dem Schleim“
Früher stärker als heute war Grünland auf die oft feuchten Talräume beschränkt, während die sonstige Agrarlandschaft ackerbaulich genutzt wurde. Das Seitentälchen zur Orke, an dessen Kopf wir stehen, ist zwischen seinen gebüschbestandenen Flanken so schmal, dass eine Beweidung ohne eine Vergütung
durch den Vertragsnaturschutz kaum rentabel wäre.