Artenreiche Nasswiese - Sumpfschrecke

Männchen der Sumpfschrecke - Foto: Birgit Blosat
Weibchen der Sumpfschrecke, Foto: Birgit Blosat

Auf diesen Wiesen wachsen deutlich mehr Pflanzenarten, als auf den häufig gedüngten sogenannten „fetten“ Wiesen. Bedingt durch die Artenvielfalt im Pflanzenreich gibt es auch wesentlich mehr „ökologische Nischen“ oder Wohnräume für Tiere. Insekten und andere Wirbellose sind zahlreich vertreten. Hier kommt u.a. die seltene Sumpfschrecke vor 

Spitze die Ohren – vielleicht kannst Du ein ticken in der Wiese wahrnehmen. Wenn Du ein Becherglas und ein Bestimmungsbuch dabei hast, schau ob Du Heuschrecken am Wegesrand fangen und einer Art zuordnen kannst. Lasse die Tiere danach bitte wieder frei, sie haben nur eine kleine Pause in Deiner Obhut gemacht.

Frage

  1. Was kann passieren, wenn eine Sumpfschrecke nicht richtig tickt?

Kartenübersicht

Koordinaten aktuelle Station

51.191264, 8.673706

Koordinaten nächste Station

51.194236, 8.675561

Ausfürliche Informationen - Infos für Erwachsene

Artenreiche Nasswiese

Vor der Mahd entfaltet diese Nasswiese eine bunte Blütenpracht, die in den ungemähten Säumen (besonders auch an der gegenüberliegenden Wegseite) in den grossen Blüten des Sumpf- und Wiesen-Storchschnabel erhalten bleibt.

Wollgras, Fieberklee und Breitblättriges Knabenkraut gehören zu den Seltenheiten in ihren Pflanzenbeständen. Im Spätsommer bilden in der nachgewachsenen Wiese Binsen, Waldsimsen und verschiedene Gräser Dominanzbestände, die sich in vielfältigen Grüntönen voneinander abheben.

Wer dann aufmerksam hinhört, kann dann bei warmen Wetter das Ticken” der Sumpfschrecke hören. Den scharfen “Tick”-Laut erzeugt die stark gefährdete und größte Grashüpferart durch ein ruckartiges Strecken eines Hinterbeins, das dabei am Flügel entlang streift.